17. Februar 2017

Humboldt-Universität zu Berlin

Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) ist die älteste Universität Berlins und liegt im historischen Herzen der Stadt. Im Jahr 1810 wurde Wilhelm von Humboldts Vision von einer Universität neuen Typs Wirklichkeit, und die HU war die erste Universität, die die Einheit von Forschung und Lehre einführte. Dieses Prinzip wurde in der ganzen Welt zur allgemeinen Praxis. Heute gehört die HU in nationalen und internationalen Rankings zu den zehn besten Universitäten Deutschlands und zieht die besten Studierenden aus der ganzen Welt an. Sie hat rund 32.500 Studierende in 172 Studiengängen, von denen 15% aus dem Ausland kommen. Im Jahr 2019 wurde der HU als Teil der Berliner Universitätsallianz der Exzellenzstatus verliehen. Die HU verwendet all ihre Energie darauf, ein Ort der exzellenten Forschung und Lehre zu sein. Ihr Ziel ist es, junge Talente zu fördern und Gesellschaft und Wirtschaft außerhalb des universitären Rahmens positiv zu beeinflussen.

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Institut für Sozialwissenschaften (ISW)

Das ISW zeichnet sich durch die Integration der Fächer Soziologie und Politikwissenschaften in seinen Studiengängen aus und unterscheidet sich hierin von anderen Einrichtungen in Deutschland. Bei seinem Studienangebot sowie im Doktorandenprogramm der Berlin Graduate School of Social Sciences (BGSS) setzt das ISW auf eine breit angelegte Vermittlung von Grundlagen und darauf aufbauend auf ein weites Spektrum an Spezialisierungen. Im Mittelpunkt von Lehre und Forschung stehen:

  • demokratische Entscheidungsprozesse, Funktionsweisen und Wandel politischer und sozialer Institutionen sowie politischer Systeme (national, international sowie in Mehrebenen­konstellationen),
  • Prozesse der (Ent-)Demokratisierung von Demokratien und anderen Regimetypen,
  • Theorien politischer Herrschaft, Legitimation und Subversion von Macht und Herrschaft,
  • Sozialstruktur, soziale Ungleichheit und soziale Teilhabe im Kontext von Arbeit, Gender, Familie, Migration, Stadt und demografischer Entwicklung,
  • kulturelle, soziale und politische Konfliktlinien von Gesellschaften.

Die Lage des ISW in der Mitte Berlins ermöglicht es, sozialwissenschaftliche Erkenntnisse zu generieren und Handlungsoptionen für die Politik zu formulieren. Der sozialwissenschaftliche Dialog mit Politik und Gesellschaft über konkrete Möglichkeiten, demokratische Systeme zu verändern und zu verbessern ist daher ein zentrales Anliegen des ISW.

Das ISW ist stark in einen multidisziplinären Dialog mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen eingebunden und hat eine lange Tradition der Partnerschaften zu Uni­versi­täten auf der ganzen Welt. Diese engen Verbindungen zeigen sich in den internationalen Masterstudiengängen (u.a. GeT MA – German Turkish Masters Program in Social Sciences, MEGA, Euromasters, TransAtlantic Masters) und werden für die Internationalisierung der Doktoranden­ausbildung genutzt. Als Teil des sozialwissenschaftlichen Forschungsraums Berlin ist das ISW eng mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen (Centre Marc Bloch, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Stiftung Wissenschaft und Politik, Wissenschaftszentrum Berlin u.a.) sowie mit Universitäten in Berlin-Brandenburg (u.a. FU Berlin, Hertie School of Governance und Universität Potsdam u.a.) vernetzt.

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